Absturzsicherung im Hamburger Hafen ermöglicht sicheren Landgang
Berufsgenossenschaften beschäftigen sich seit vielen Jahren schon mit der Sicherheit für Kapitäne und Schiffsarbeiter in der Binnenschifffahrt. Maßgeblich für eine Verbesserung des Arbeitsschutzes ist die Gestaltung des Landgangs, denn auf dem Weg zwischen dem festgemachten Binnenschiff und der Landanlage ereignen sich oft schlimme Unfälle. Insbesondere die nicht selten mehrere Meter hohe Kaimauer stellt eine Gefahrenquelle dar. Um sie zu überwinden, muss eine unebene, rutschige Fläche, die von Regen bis Schnee allen Witterungen ausgesetzt ist, erklommen werden. Das Absturzrisiko bei Landgängen ist entsprechend hoch. Für mehr Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung in Häfen setzen sich neben den Hafenbetreibern insbesondere die GB Verkehr und Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) ein.
Einen wichtigen Beitrag zur Absturzsicherung in der Binnenschifffahrt leistet unser Kunde Kühling & Co. GmbH an den Kaimauern des Hamburger Hafens. Das jüngste Beispiel dafür ist eine Sonderkonstruktion, die an der Absturzkante montiert wurde, um Kapitäne beim Hinaufklettern gegen Absturz zu sichern. Der amh Ösenanker konnte dabei maßgeblich zur Lösung des Sicherheitsproblems am Kai beitragen.
Die Aufgabe: Sicherung der Kaimauer im Hamburger Hafen
Wenn Binnenschiffe in Häfen einlaufen und anlegen möchten, gibt es häufig einen starken Höhenunterschied zwischen Kai und Schiff. Um an Land zu gehen müssen der Schiffskapitän und seine Schiffsarbeiter die hohe Kaimauer hinaufklettern. So auch in Hamburg. Hier sorgt amh zusammen mit der Kühling & Co. GmbH für einen höheren Arbeitsschutz.
Damit das Absturzrisiko beim Landgang vermindert wird, hat sich die Kühling & Co. GmbH eine einmalige Sonderkonstruktion einfallen lassen.Mithilfe einer Stahlrahmenkonstruktion, einem Höhensicherungsgerät und dem amh Ösenanker wurde eine Möglichkeit für Kapitäne und Schiffsarbeiter geschaffen, sich beim Klettern an der Kaimauer gegen Absturz zu sichern. Dafür wird das Sicherungsseil mit einem Karabinerhaken an dem Gurtgeschirr der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) befestigt. Jede Person mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ist jetzt in der Lage, sich individuell gegen Absturz an der Kaimauer abzusichern. Sollte es zu einem Absturz kommen, wird der Schiffsarbeiter über die Auffanggurte aufgefangen, sodass Unfälle vermieden werden.
Absturzsicherung mit dem amh Ösenanker
Als Anker wird im Bauwesen ein Bauteil bezeichnet, das eine zugsichere Verbindung zwischen Bauteilen herstellt. Er besteht meist aus Eisen oder Stahl und kann auch als Element für Absturzsicherungen dienen.
Der amh Ösenanker wird vornehmlich zu Sicherung von Fenstern und Türen genutzt, die von innen heraus gewartet oder gereinigt werden müssen. Der amh Ösenanker ist aus witterungsbeständigem Edelstahlguss gefertigt und eignet sich daher sowohl für die Anbringung von innen als auch von außen. Der Ösenanker verfügt über die baurechtliche Zulassung des Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) und kann sowohl an Fassaden und Wänden sowie über Kopf montiert werden. Der amh Ösenanker kommt insbesondere in Hotels, Gaststätten und Pensionen zum Einsatz, in denen Reinigungspersonal große Fensterfronten reinigen und warten müssen. Doch wie das aktuelle Beispiel zeigt, kann er auch in Häfen zur Absturzsicherung eingesetzt werden und so für höheren Arbeitsschutz sorgen.
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